Was ist ein Verteidigungskonzept und wie wird es erstellt?


Ein Verteidigungskonzept ist kein starres Schema, sondern ein maßgeschneiderter Plan, wie wir auf die konkreten Vorwürfe reagieren – rechtlich, taktisch und kommunikativ. Es geht darum, Ihre Interessen optimal zu vertreten, die Ermittlungen aktiv zu begleiten und das bestmögliche Ergebnis zu erreichen. Natürlich geben Sie mir das Ziel der Verteidigung vor. Wir schätzen jedoch gemeinsam ab, ob sich dieses Ziel mit den vorhandenen Mitteln erreichen lässt.


Grundlage: Die Akteneinsicht

Bevor wir gemeinsam ein Verteidigungskonzept entwickeln, fordere ich als Verteidiger die vollständige Ermittlungsakte an. Erst auf dieser Grundlage lässt sich seriös einschätzen:

  • Was wird Ihnen konkret vorgeworfen?
  • Welche Beweismittel gibt es?
  • Welche Angaben haben Zeugen gemacht?
  • Welche rechtlichen Risiken bestehen?

Sobald mir die Akte vorliegt, erhalten Sie diese digital als Download – direkt, sicher und passwortgeschützt. Gemeinsam besprechen wir dann, was in der Akte steht und welche Optionen es gibt.


Individuelle Strategie statt Standard-Verteidigung

Jeder Fall ist anders und jeder Hund ist anders.. Deshalb basiert mein Verteidigungskonzept immer auf einer fundierten Analyse der Sach- und Rechtslage und orientiert sich an den konkreten Zielen des Mandanten. Typische Fragen, die wir gemeinsam klären:

  • Schweigen oder Stellungnahme?
  • Frühzeitige Kommunikation mit der Staatsanwaltschaft – ja oder nein?
  • Gibt es entlastende Beweisanträge?
  • Ist ein Antrag auf Verfahrenseinstellung aussichtsreich?
  • Kommt eine Verständigung („Deal“) vor Gericht infrage?
  • Wie kann eine mögliche Hauptverhandlung optimal vorbereitet werden?

Dabei profitieren Sie von meiner langjährigen Erfahrung, meinem Fachanwaltstitel im Strafrecht und meinem klaren, strukturierten Verteidigungsstil – engagiert, sachlich, konfrontationsfähig. Ich habe gute Erfahrung mit umfangreichen Erklärungen im Ermittlungsverfahren gemacht. wir bereiten damit den Weg für eine Einstellung des Verfahrens.


Verteidigung mit Plan – nicht aus dem Bauch heraus

Viele Verfahren scheitern nicht an der Rechtslage, sondern an fehlender Vorbereitung. Ich lege Wert darauf, dass wir nicht erst vor Gericht reagieren, sondern das Verfahren von Anfang an aktiv gestalten. Durch Erklärungen zur Ermittlungsakte, welche das Verfahren aktiv begleiten, können wir auf die Entscheidung häufig und umfangreich Einfluss nehmen. Eine maßgeschneiderte Verteidigungsstrategie.

Dazu gehört je nach Fall:

  • eine schriftliche Verteidigererklärung gegenüber Polizei oder Staatsanwaltschaft,
  • gezielte Aktennachforderungen,
  • Ausschluss oder Beantragung bestimmter Beweise,
  • oder die Vorbereitung einer glaubwürdigen und nachvollziehbaren Einlassung zur Sache für die Hauptverhandlung.

Wer plant, verteidigt besser

Ein durchdachtes Verteidigungskonzept schützt nicht nur vor Überraschungen im Verfahren – es erhöht die Chancen auf ein gutes Ergebnis erheblich. Ob Einstellung, Strafmilderung oder Freispruch: Erfolg ist selten Zufall. Verteidigung beginnt mit Strategie. Die Verteidigung ist auch keine Blackbox. Sie werden jederzeit in die Verteidigungslinie eingebunden.


Sie sind Beschuldigter in einem Strafverfahren?
Kontaktieren Sie mich – ich entwickle ein klares Verteidigungskonzept, das zu Ihrer Situation passt.